feiern wir 30 Jahre Galerie Jünger
mit der Ausstellung
JANUS I.
KünstlerInnen von A bis M
weitere Infos demnächst
AUF DER PARALLEL VIENNA
unser Statement im Garten
Elisabeth von Samsonow
Spiegelpferde
Von 12. - 15. September 2024 am Areal Baumgartnerhöhe
BESUCHEN SIE UNS AUF DER ART VIENNA
ORANGERIE SCHLOSS SCHÖNBRUNN
VON 20.- 22. SEPTEMBER 2024; STAND 4
Franz Beer
PAS DE DEUX Franz Beer / Rudolf Goessl
Im Herbst feiert die Galerie Jünger ihr 30jähriges Bestehen, Franz Beer und Rudolf Goessl wären heuer 95 Jahre geworden – Anlass genug, um diesen beiden außergewöhnlichen künstlerischen Positionen den diesjährigen Messestand auf der Art Vienna zu widmen.
Rudolf Goessl war der Galerie seit ihrem Gründungstag eng verbunden, die Freundschaft mit dem Auslandsösterreicher Franz Beer datiert in die jüngere Vergangenheit. Eine Gegenüberstellung beider Werke scheint deshalb so interessant, weil beide völlig andere Wege beschritten hatten, als es für die sogenannte „Generation 29“ in Österreich charakteristisch war.
Der eine (F. B.) entwickelte aus formalen Quellen wie der „l´Art Brut“ und der „Arte Povera“ einen von „horror vacui“ geprägten Zeichen-/Collage-/Malstil, der die strukturelle Beschaffenheit von Oberflächen immer weiter zerlegte, um in deren Tiefe „das Eigentliche“ zu entdecken. Dieses Hineinarbeiten in den Malgrund bei seinen „Impasti“, entspricht dem obsessiven, mehrere Papierschichten reliefhaft aufschürfenden Zeichnen mit Feder und Stift.
Der andere (R. G.) fand im „Color Field Painting“ den Ansatz für seine Farbraumbilder, die er kontinuierlich seit den späten 60er Jahren zu einem unverwechselbaren Personalstil weiterentwickelte. Inhaltlich geht es auch in Goessls Arbeiten um die großen Themen, das numinos den Raum Erfüllende, wobei die frühen Arbeiten der 70er Jahre hauchdünne Lasuren kennzeichnen, während er später eine körnige, reliefhafte Behandlung der Farboberflächen bevorzugt.
Die Darstellung von Tiefe bzw. die Illusion von unbegrenztem Raum wird zwar auf unterschiedliche Weise umgesetzt, bildet aber einen Berührungspunkt, der die beiden kontemplativen Meister miteinander verbindet.
Rudolf Goessl
Um die Eindrücke dieser Messepräsentation zu ergänzen, haben wir unser Ausstellungen in der Galerie noch bis Ende Oktober verlängert.
RUDOLF GOESSL - PNEUMA
Ohne Titel, 1985, 130 x 150cm
Wir präsentieren Gemälde und Zeichnungen aus den 1980er Jahren,
die seit ihrer Entstehung nicht mehr in Wien gezeigt wurden.
Für den stillen Farbraummaler eine ungewöhnlich expressive Phase, die bereits
zu Beginn des Jahrzehnts wesentliche Aspekte vorwegnimmt, mit der eine jüngere
Künstlergeneration in der Folge die "Neue Wilde Malerei" bekannt machen wird.
Teilung, Triptychon, 1982, 180 x 82 x 82 x 82
Rudolf Goessl hätte heuer seinen 95. Geburtstag gefeiert - als Nachlassverwalter wollen wir
mit dieser Ausstellung eine weniger bekannte Seite seines bedeutenden Werkes beleuchten.
Lichtsäule, 1980, 150 x 110 cm
bis Ende September 2024
im August nach Vereinbarung
Im STUDIO BEER
Parterrelokal Taubstummengasse 17
läuft ebenfalls bis Ende September eine erste Auswahl aus dem künstlerischen Nachlass von
FRANZ BEER (1929 – 2022)
Der Jahrgangskollege von Rudolf Goessl, hat ebenfalls
ein Werk hinterlassen, das im österreichischen Umfeld als höchst interessante Einzelposition wahrzunehmen ist.
Gezeigt werden frühe Arbeiten aus der Pariser Zeit (1954/6), den frühen 60er Jahren und einige Ausblicke auf
die weitere Entwicklung der 80er Jahre.
Eine Kooperation mit Marlis Schleissner-Beer & der Beer Verwaltungsges. mbH
Das Studio ist zu den Öffnungszeiten der Galerie Jünger, bzw. nach Vereinbarung zu besichtigen.
Collage, 1955, 38 x 30 cm
Ohne Titel, Impasto, 1962, 100 x 80cm
WIR FREUEN UNS ÜBER FOLGENDE AUSSTELLUNGEN / BETEILIGUNGEN:
unter Anderem in Bad Radkersburg/Gornja Radgona, Belgrad, Berlin, Bratislava, Budapest, Bukarest, Laibach, New York, Prag, Rom, Zagreb ...
Die Teilnahme folgender Künstlerinnen und Künstler
bei der Wanderausstellung "Touch Nature" - in den österreichischen Kulturforen
kuratiert von Dr. Sabine Fellner
bis 25. Februar 2024 in New York
bis 15. Februar 2024 in Prag
TOUCH NATURE ist der Titel der neuen Ausstellung in der Galerie des Österreichischen Kulturforums in New York. Die Eröffnung findet am 5. Oktober 2023 statt und wird von Direktorin Susanne Keppler-Schlesinger sowie den Kuratorinnen der Ausstellung, Sabine Fellner und Stephanie Buhmann, durchgeführt. Im Rahmen des Projekts werden in den nächsten fünf Monaten Podiumsdiskussionen, Gespräche mit Künstler:innen und Wissenschaftler:innen, sowie musikalische Aufführungen und Filmvorführungen stattfinden.
TOUCH NATURE zeigt, wie zeitgenössische österreichische und US-amerikanische Kunstschaffende sich mit der aktuellen und immer ernster werdenden ökologischen Krise auseinandersetzen. Dabei wird ein breites Spektrum an Herangehensweisen im Umgang mit dieser Problematik präsentiert. Das Ziel des Projekts ist ein Perspektivenwechsel, der die Idee einer neuen Beziehung zwischen Mensch und Natur vermittelt, sich dabei aber auch an ein Zitat des deutschen Wissenschaftlers Alexander von Humboldt (1769-1859) anlehnt, der betonte, dass Natur und Umwelt erfühlt werden müssen.
u. a mit Arbeiten von Yvonne Oswald, Elisabeth von Samsonow, Martin Schrampf, Laurent Ziegler/Georg Blaschke
Varianten der Ausstellung waren u. a. in Rom, Budapest, Zagreb, Bratislava, Belgrad, Berlin zu sehen
u. a. mit Arbeiten von Elisabeth von Samsonow, Martin Schrampf und Laurent Ziegler/Georg Blaschke
Ausstellungsfotos von Laurenz Fellner
vom 9. 12. 2022 bis 8.1. 2023 war die Ausstellung in Budapest zu sehen
u. a. mit Arbeiten von: Hubert Roithner, Martin Schrampf, Laurent Ziegler/Georg Blaschke